Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 29.01.2020

Ausbau von «GeschichtenLichter» beantragt

Die Weihnachtsbeleuchtung «GeschichtenLichter» verleiht Frauenfeld besondere Strahlkraft – im doppelten Sinn. Die projizierten Lichtbilder erfreuen sich seit fünf Jahren grosser Beliebtheit. Nun beantragt der Stadtrat einen Kredit von 150 000 Franken, um die Weihnachtsbeleuchtung zu erweitern.

 

 

Die Weihnachtsbeleuchtung «GeschichtenLichter» lockt das Publikum von nah und fern nach Frauenfeld: An 30 Standorten von der Vorstadt bis zum Kreuzplatz leuchten an die Fassaden projizierte Lichtbilder, die die Frauenfelder Innenstadt in magisches Licht tauchen. Zusammen mit einem umfangreichen Rahmenprogramm wurde die Beleuchtung zur Erfolgsgeschichte.

Frauenfeld im besten Licht
In seiner Botschaft an den Gemeinderat vom 21. Januar 2020 unterstreicht der Stadtrat die Bedeutung der Weihnachtsbeleuchtung für die Stadt: Die zahlreichen Veranstaltungen unter der Dachmarke «Advent Frauenfeld» lockten Gäste aus der ganzen Schweiz an und es gelinge so, die Attraktivität der Stadt zu steigern. Um die verschiedenen Innenstadtbereiche gleichwertig zu behandeln, möchte der Stadtrat nun einen weiteren Ausbau der «GeschichtenLichter» vorantreiben. Bereits in den letzten Jahren wurde die Beleuchtung in Etappen ergänzt: Startete die Installation 2015 mit 14 Lichtbildern, sind es heute 40 Projektionen – ebenso wurden die Führungen «Maria! Maria!» respektive «Josef! Josef!» sowie der Audioguide lanciert. In den letzten fünf Jahren kosteten Entwicklung, Realisierung und Betrieb der Beleuchtung rund 490 000 Franken.

Neun neue Lichtbilder
Das für den Ausbau veranschlagte Budget von 150 000 Franken enthält neun neue Lichtbilder im Bereich Promenade, Rheinstrasse und Kreuzplatz. Ausserdem sollen Bäume an der Rheinstrasse, der Oberstadtstrasse, am Kreuzplatz sowie beim Soldatendenkmal mit LED-Leuchtmitteln ähnlich wie bei der Promenade bestückt werden, jedoch ohne Lichtanimation. Die jährlichen Betriebskosten der Weihnachtsbeleuchtung würden nach dieser Erweiterungsphase bei 89 000 Franken liegen – bisher waren es circa 74 000 Franken. Der Stadtrat räumt die Möglichkeit ein, den Ausbau in Etappen zu realisieren.

Beleuchtung in den Quartieren
Die Quartiervereine Ergaten-Talbach und Kurzdorf sowie die Interessengemeinschaft Gewerbe Ost (IGGO) wünschen sich ihrerseits, dass die Stadt sich an der Weihnachtsbeleuchtung in den Quartieren beteiligt. Die Stadt beabsichtigt, künftig einen jährlichen Budgetbetrag von 10 000 Franken zur Unterstützung der Quartiere einzuplanen – der Betrag kann für den Unterhalt oder für Neuanschaffungen aufgewendet werden. Neue Weihnachtsbeleuchtungen sollen dabei im Stil der Illumination in der Innenstadt erfolgen. Sowohl im Quartier Kurzdorf wie auch bei der IGGO sind Neubestückungen der Dekoration gemäss Botschaft auf gutem Weg und könnten bereits in diesem Jahr realisiert werden.

Der Gemeinderat wird in einer der nächsten Sitzungen darüber entscheiden, ob dem Kredit für den Ausbau der Weihnachtsbeleuchtung und die Unterstützung der Quartiere zugestimmt wird.

Miriam Waldvogel

 

 

Ausbau von «GeschichtenLichter» beantragt