Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 20.11.2019

Tagessieg für Wieser – Titel an De Martin

Patrick Wieser gewann den 85. Frauenfelder Waffenlauf, ebenso die Frauenfelderin Caroline Steiner. Insgesamt trotzten 2200 Läuferinnen und Läufer den Wetterumständen.

 

 

Patrick Wieser (der Aadorfer wohnt seit längerem in Winterthur) dominierte das Rennen von Anfang an. Er konnte zwischen sich und die Verfolger, Vorjahressieger Marco De Martin (Aadorf) und Raphael Sprenger (Zürich), einen grossen Abstand legen. Trotz körperlicher Beschwerden siegte er zum dritten Mal nach 2007 und 2008 in 2:55:04,5. Auch als Zweiter durfte De Martin jubeln, er wurde erneut überlegen Schweizer Waffenlauf-Meister. Caroline Steiner (Frauenfeld) siegte mit 3:24:45,5, zwanzig Minuten vor der zweimaligen Siegerin Astrid Müller (Russikon) und Beatrice Fankhauser (Roggwil BE).
Veronika Schanzer aus Herisau lief im Marathon 3:07:40,2 und triumphierte vor Priska Föllmi 3:22:44,9. Dritte wurde Isabella Walzthöny (Sirnach /3:31:44,3). Rolf Birchmeier (Buchs) gelang im Marathon trotz des zeitweise garstigen Wetters eine Spitzenzeit von 2:36:21,9. Benjamin Ueltschi (Zürich) wurde Zweiter mit einer Minute Rückstand. Robin Hanser (Kreuzlingen/Sieger 2015) wurde Dritter in 2:46:36.0.

Thurgauer Ehrenplätze
Im Halbmarathon gewann Laurent Schaller aus Winterthur in 1:08:13,7 vor Gerezgiher Mulugeta (Wil/1:08:45,0) und Simon Schönenberger (Romanshorn/1:09.51,9). Der Vorjahresrekord von Patrik Wägeli von 1:04:05,6 blieb unangetastet.
Tanja Eilinger (Zuckenriet) siegte im Halbmarathon mit einer Spitzenzeit von 1:18:07,4 vor Livia Hofer (Aadorf/1:19:55,3) und Melanie Frei (Winterthur/1:21:13,3).
Im Juniorenlauf Boys siegte Andri Bernhardsgrütter aus Niederbüren mit 1:16:19,5 vor Gian Götsch (Wilen bei Wil/1:16:27,7) und Florian Freuler (Glarus/1:20:50,6). Bei den Girls siegte Nicole Dürst aus Kaltbrunn mit 1:28:21,5 vor Anja Stutz (Mettendorf/1:28:31,7) und Lisa Hubmann (Märwil/1:33:30,4).

Altmeister Steger
Immer noch mit dabei ist der unverwüstliche Kudi Steger, der Sieger der Jahre 1983 in 2:46:43 und 1984 (2:47:22). Lachend meinte er am Ziel: «Ich brauche jetzt halt etwa zwei Stunden länger als damals.» Unvergessen bleibt er, weil er 1983 schweizweit für Schlagzeilen sorgte. Kurz vor Lommis kam er als Führender wegen einem auf der Strasse liegenden Draht zu Fall: «Gewonnen habe ich aber doch», kann er noch heute über diesen Vorfall lachen. (rs/ad)

Rangliste unter www.der-frauenfelder.ch

 

 

Tagessieg für Wieser – Titel an De Martin