Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 28.08.2019

Auf zu den stillen Helden

Am Freitag und Samstag laden die Feuerwehren zum Besuch ein

Die Feuerwehren, die sich uneigennützig in den Dienst der Mitmenschen stellen, rücken für einmal selber in den Mittelpunkt. Aus Anlass des 150-Jahr-Jubiläums des Schweizerischen Feuerwehrverbandes laden sie am Freitag und Samstag ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

 

 

Die Aufgaben der Feuerwehren – sie sind in vielen Gemeinden die wichtigste Organisation im Schadenfall – sind vielfältig: Rettung von Personen und Tieren, Brandbekämpfung, Schutz und Rettung von Sachwerten und Kulturgütern, Einsätze bei Elementarereignissen (Überschwemmungen, Erdrutsch, Hagel, Sturm), Ölwehr und Verkehrsdienst bei Verkehrsunfällen – um nur die wichtigsten zu nennen. Sie werden denn auch oftmals «stille Helden» genannt und sind Menschen, die Grosses leisten, ohne viel Aufhebens zu machen.
Das Mitwirken bei der Feuerwehr kommt für viele aus zeitlichen und beruflichen Gründen allerdings nicht in Frage (auswärtiger Arbeitsplatz, Schichtarbeit). Andere hingegen sind schon seit
ihrer Jugendzeit fasziniert von dieser Blaulicht-Organisation und für sie ist es «ein Muss», Mitglied eines Feuerwehrcorps zu werden respektive zu sein. Viele von ihnen üben dieses Hobby mit Herzblut aus und leisten damit einen wichtigen Beitrag an die Allgemeinheit. Denn wenn es brennt, sind sie innert kürzester Zeit auf dem Brandplatz – wo sie sichern, retten und löschen. Die Löschfahrzeuge rücken jeweils stets von einem Depot aus, einem gut ausgerüsteten «Heimathafen». Im Rahmen einer gesamtschweizerischen Aktion am 30./31. August besteht nun die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen dieser Depots zu werfen.
Anhand einer Auswahl zeigt die Frauenfelder Woche auf, was die Besucherinnen und Besucher bei sechs Feuerwehren wann erwartet: Am Freitag bei der Feuerwehr Frauenfeld (17.30 bis 2 Uhr), der Feuerwehr Gachnang (ab 18 Uhr) und der Feuerwehr Thundorf (ab 18 Uhr); am Samstag bei der Feuerwehr Müllheim-Pfyn (10 bis 15 Uhr) und beim Feuerwehrverband Thur-Seebach (10.30 bis 16 Uhr). Die Feuerwehr Aadorf nutzt gleich beide Tage, um sich der Bevölkerung zu präsentieren.

Andreas Anderegg