Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 08.05.2019

Interview mit Thomas Goldinger, Gemeindepräsident von Wängi

Welche Projekte sind in Wängi aktuell?

 

 

Die Fäden laufen eher im Hintergrund für mittelfristige Projekte, über die wir unsere Stimmbürger zu gegebener Zeit informieren. Die Sanierung und Instandstellung der Strassen auf unserem Gemeindegebiet finden wie üblich im Rahmen des bewilligten Budgets statt. In diesem Jahr stehen keine aussergewöhnlichen Projekte auf unserer Prioritätenliste. Doch es gibt wieder guten Grund zum Feiern.

Bei Ihnen steht noch eine Feier bevor?
Letztes Jahr war die 1200-Jahr-Feier in Wängi mit verschiedenen Veranstaltungen ein voller Erfolg. Die Feier in diesem Jahr ist dem 50-Jahr-Gemeinde-Jubiläum gewidmet. Am 22. Juni laden wir zum Dorffest mit der gesamten Bevölkerung ein.
Die Gemeinde Wängi wurde am 1. Januar 1969 gebildet. Es war ein Zusammenschluss der ehemaligen Ortsgemeinden Anetswil, Krillberg, Tuttwil und Wängi. Ein historischer Meilenstein, deshalb passt auch ein Dorffest für alle Generationen aus unseren Dörfern gut. Einerseits kann etwas Geschichte aufgefrischt werden. Die Vereine beteiligen sich aktiv an den festlichen Aktivitäten und bieten viel. Von Mittags bis spät in die Nacht hinein wird zu Spiel und Spass und Bühnenauftritten eingeladen. In den leistungsstarken Festwirtschaften beim Steinler Schulhaus und in den Bars wird für die Stärkung der hungrigen und durstigen Gäste gesorgt. So heisst es für die Gemeinde Wängi: vorbeischauen und mitmachen.

Welches Wachstum ist in Wängi zu verzeichnen?
Wir haben zwar weiterhin Bautätigkeiten, sprechen aber von einem gesunden und moderaten Wachstum. Unsere Gemeinde zählt nun 4700 Einwohnerinnen und Einwohner. Wängi soll als Wohngemeinde sowie für das Gewerbe mit wertvollen Arbeitsplätzen attraktiv bleiben. Dazu profitieren wir von einer guten Infrastruktur.

Welche Wünsche sind noch offen?
Ich schätze unsere Gesprächskultur untereinander sehr. Wir pflegen einen respektvollen Umgang und diesen werden wir erhalten und weiter pflegen. Ich wünsche mir ein gutes Miteinander und dass hoffentlich alle Wängener am Dorffest teilnehmen und mitfeiern werden.

Herzlichen Dank für das Gespräch.
Manuela Olgiati