Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 03.04.2019

Kontogruppe 5001: «Auslandhilfe, ausserordentlich»

Stadtrat direkt

Als der Zyklon «Idai» Mitte März Mosambik traf, wurden rund 3100 Quadratkilometer Land unter Wasser gesetzt und mehr als 90 000 Häuser zerstört. Rettungskräfte und Hilfsgüter erreichten viele Menschen wegen der gewaltigen Wassermassen erst in den vergangenen Tagen.

 

 

Die Flut ist gemäss dem Roten Kreuz die schlimmste humanitäre Katastrophe in der Geschichte Mosambiks. Auch die Nachbarländer Malawi und Zimbabwe hat der Zyklon hart getroffen. Insgesamt sind laut Angaben der Uno und der Regierung Mosambiks rund 1,8 Millionen Menschen betroffen. 400 000 Menschen sind obdachlos. Ganze Dörfer wurden ausgelöscht. Bis Mitte Woche vermeldete die Regierung 468 Todesopfer. Die Katastrophe wird in Mosambik, Malawi und Zimbabwe noch über Jahre nachwirken. Die internationalen Hilfsbemühungen laufen gerade erst an. Derweil droht den Menschen eine Hungerkatastrophe sowie Malaria und Cholera, begünstigt durch das stehende, verunreinigte Wasser und die desolaten hygienischen Zustände. Jeder und jede kann helfen, die Not zu lindern. Die Stadt tut es auch und überweist in diesen Tagen 5000 Franken an ein Hilfswerk vor Ort.

Christa Thorner, Vizepräsidentin