Schleimspuren am Frauenfelder

Stadtrat direkt

Wahnsinnig, mit welchem Tempo Marco De Martin den Frauenfelder Waffenlauf absolviert hat – in weniger als drei Stunden, das heisst mit mehr als 14 Stundenkilometer.

 

 

Dem acht Jahre jüngeren Raphael Sprenger knöpfte er vier Minuten ab. Wie Wiesel sind die beiden und einige weitere über die Strecke gehuscht. Ich habe die beiden am Start gesehen, aber ihre Schlusslichter waren nach wenigen Sekunden schon verschwunden.
Nicht nur Wiesel lieferten sich ein Duell am Frauenfelder, auch Schnecken. Zwei davon waren Hermann Lei und ich. Immer wieder wechselten wir die Position: Ich kam zuerst nach Wil, gönnte mir dort aber mit einem schmackhaften Salatblatt eine lange Pause, in der Hermann klammheimlich an mir vorbeizog. Kurz nach Wil kroch ich wieder an ihm vorbei. In Frauenfeld dann, vom Huben her, zogen wir unsere Schleimspuren knapp hintereinander den Berg hinab. Im Ziel hatte er die Fühler vorn, eine Zehntelsekunde schneller und dies nach 4 Stunden und 46 Minuten. Die Wiesel waren dann schon in den wohlverdienten Erholungsschlaf gefallen.

Anders Stokholm, Stadtpräsident