Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 28.11.2018

Frauenfeld vor hundert Jahren: der Marktplatz

Das waren noch Zeiten, als der Marktplatz seinem Namen gerecht wurde und Dutzende von Bauern mit ihren Ochsengespannen in die Stadt fuhren, um ihre Produkte den kritischen Stadtfrauen zum Kauf anzubieten.

 

 

Korb- und sackweise wurden Kartoffeln und Äpfel verkauft – im Gegensatz zu heute fällt das eher eintönige Angebot auf. Linker Hand ist der längst verschwundene Stadtbahnhof der Wiler Bahn mit seinen Nebengebäuden zu sehen, hinten fällt der Kirchturm der evangelischen Kirche auf, der noch nicht das heutige Erscheinungsbild zeigt.
Das Bild stammt aus dem neuen Bildband von Angelus Hux mit den poetischen Frauenfelder Ansichten von Carl und Gottwalt Walder. Diese produzierten von circa 1900 bis 1920 für ihre Papeterie eine grosse Zahl von Ansichtskarten. Von vielen Walder-Fotos sind die originalen Glasplatten-Negative erhalten geblieben. Diesem Glücksfall ist zu verdanken, dass in diesem Fotoband originale Aufnahmen aus der Zeit um 1900 bis 1920 in höchster Druckqualität zu sehen sind. Erleben Sie Frauenfeld, wie es früher einmal war!
Der Bildband «Sie schickten Frauenfeld in alle Welt – Die Fotografen und Kartenverleger C. und G. Walder» setzt einen weiteren Stein ins farbige Mosaik der Bücher von Angelus Hux zur Stadtgeschichte Frauenfelds. Er ist zum Preis von Fr. 29.50 bei Genius Media AG erhältlich oder in jeder Buchhandlung (ISBN 978-3-03789-024-0). (zvg)