Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 26.09.2018

Roger Jung wird Gemeindepräsident

Im ersten Wahlgang wurde in Gachnang bereits alles entschieden

Die Behördewahlen der Politischen Gemeinde Gachnang waren bereits im ersten Wahlgang entschieden. Roger Jung wird per 1. Juni 2019 Gemeindepräsident von Gachnang. Im Gemeinderat wurden die Bisherigen bestätigt – neu gewählt wurden Karin Hollenstein und Daniel Widmer.

 

 

Am vergangenen Wochenende wurde der parteilose Roger Jung zum neuen Gemeindepräsidenten von Gachnang gewählt. Jung folgt per 1. Juni 2019 auf den bisherigen Gemeindepräsidenten Matthias Müller, der per Ende der Legislatur seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Roger Jung, der 44-jährige Gemeindeschreiber von Rickenbach im Kanton Zürich, wurde mit 621 Stimmen gewählt, bei einem absoluten Mehr von 554 Stimmen. Seine beiden Konkurrenten lagen klar zurück. Dieter Brunschweiler erzielte 302 Stimmen und Martin Schwager 172 Stimmen.

Wahl überraschte ihn
Er sei überrascht über die klare Wahl im ersten Wahlgang, sagte der frisch gewählte Gemeindepräsident. Noch sei es für ihn ungewohnt, vor Menschen zu sprechen. «Die Gemeindeverwaltung von Gachnang ist sehr gut aufgestellt», lobte Roger Jung in seiner kurzen Rede am Wahlapéro in der Gemeindekanzlei, an der seine Familienmitglieder und weitere an der Wahl Beteiligte anwesend waren. Von ihnen nahm er Blumen und Gratulationswünsche entgegen. Auf die bisher geleistete Arbeit wolle er aufbauen und «ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Personal und Exekutive», stellte Jung in Aussicht.

Bisherige bestätigt, zwei Neue
Im Gemeinderat bestätigt wurden die Bisherigen Denis Bach mit 911 Stimmen, Matthias Keller mit 897 Stimmen, Karl Ringenbach mit 899 Stimmen und Karin Widmer-Stauber mit 881 Stimmen. Fritz Stettler und Andrea Waltenspül treten per Ende der Legislatur zurück. Neu in den Gemeinderat gewählt wurden die 52-jährige Sozialversicherungsfachfrau Karin Hollenstein mit 588 Stimmen und der 35-jährige Immobilienfachmann Daniel Widmer mit 793 Stimmen. Nicht gewählt wurde Marco Rüegg, er erzielte 120 Stimmen.

Manuela Olgiati