Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 27.06.2018

Fünf Kränze für die Thurgauer

Nicht zuletzt die starken Gäste hauchten dem Nordostschweizerischen Schwingfest in Herisau Spannung ein. Mit sechs Siegen, im Schlussgang über den Appenzeller Michael Bless, gewann der Bündner Armon Orlik das Fest souverän.

 

 

Nach der verletzungsbedingten Absage von Samuel Giger, ruhten die Thurgauer Hoffnungen auf anderen Namen. Domenic Schneider, der Sennenschwinger aus Friltschen, startete mit einem Sieg über Ruedi Roschi. Der Kampf gegen Matthias Aeschbacher endete unentschieden. Dank vier Siegen in Folge, im letzten Gang spektakulär gegen Andreas Döbeli, klassiert sich Schneider auf dem zweiten Rang.
Tobias Krähenbühl startete verhalten. Die Startniederlage gegen den Innerschweizer Matthias Herger und der Gestellte gegen Simon Kid, steckte der Frauenfelder gut weg. Vier Siege mit der Maximalnote folgten und bescherten Krähenbühl Platz 5c und seinen siebten Teilverbandskranz. Mit fünf Teilverbandskranzern hatte Mario Schneider (7b) ein strenges Programm zu bewältigen. Der Schönenberger erschien zur Mitte des Wettkampfes, dank drei Siegen, vorne auf der Rangliste. Die folgende Niederlage gegen Matthias Aeschbacher sowie der Gestellte gegen Ruedi Roschi liessen Schneider zittern. Dank dem Sieg über Tobias Riget holte er verdient den Kranz.
Erstmals den Status des Teilverbandskranzers trägt nun David Dumelin (8c). Der Startsieg über den Bündner Ursin Battaglia verlieh dem Hüttlinger Schwung. Die Bilanz sah nach vier Gängen, mit zwei Siegen und zwei Niederlagen, jedoch durchzogen aus. Im Ausstich konnte Dumelin nochmals aufdrehen und besiegte mit Marc Jörger und Thomas Koch zwei Kranzschwinger. Beim heftigen Aufprall im letzten Gang verletzte sich Dumelin am Kopf und muss für die kommenden Feste pausieren.
Ebenfalls vier Siege und zwei Niederlagen verzeichnete Michael Steiner (9b). Der Amliker überzeugte vor allem im letzten Gang. In einem intensiv geführten Kampf besiegte Steiner den zähen Appenzeller Dominik Schmid und kam ebenfalls zu Kranzehren.
Nach zwei Niederlagen gegen Marcel Kropf sowie Markus Schläpfer lag für den Kranzgewinn bei Beni Notz keine weitere Niederlage mehr drin. Der starke Emmentaler Matthias Aeschbacher besiegte Notz im sechsten Gang und begrub die Kranzhoffnungen des Güttingers. Mit fünf Kränzen zeigten die Thurgauer eine solide Leistung. (rhü)