Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 20.06.2018

Gerüstet fürs Jubiläum

Der Evangelische Kirchenchor Frauenfeld ist 150 Jahre jung

Bei der Jubiläumsfeier zum 150-jährigen Bestehen am Freitag, 29. Juni, wartet der Evangelische Kirchenchor Frauenfeld mit einem attraktiven Programm auf. Präsentiert wird dabei auch das allererste Lied, das der Chor im Jahr 1868 nach der Gründung gesungen hat. Moderiert wird der Anlass von Thomas Götz.

 

 

Magdalena Wydler, Präsidentin des Evangelischen Kirchenchors, freut sich auf den Jubiläumsanlass am 29. Juni: «Von 18 Uhr bis 19.30 Uhr findet im Sauren Winkel ein Apéro statt, danach folgt die Jubiläumsfeier mit Konzert in der Stadtkirche.»

Thomas Götz moderiert
Bei diesem Konzert, das vom Stadtorchester musikalisch begleitet wird, wird ein musikalischer Rückblick geboten – und auch das allererste Lied gesungen, das der Chor damals sang: «Herr dir ist niemand zu vergleichen» von Heinrich Knecht. Moderiert wird der Jubiläums-anlass vom Schauspieler und Kabarettisten Thomas Götz, der einst selber im Chor mitgesungen hat. Nach dem Konzert folgt im Sauren Winkel ein Fest mit musikalischer Unterhaltung durch die «Saitenschletzer». Es ist also alles angerichtet für einen stimmungsvollen Jubiläumsanlass. Am Sonntagmorgen, 1. Juli, gehts in der Kirche Kurzdorf gleich weiter, wird der Chor doch beim Gemeindegottesdienst mitsingen.

Auch weltliches Liedgut
Der Evangelische Kirchenchor Frauenfeld zählt aktuell 50 Sängerinnen und Sänger. Sein Repertoire umfasst trotz kirchlicher Ausrichtung auch weltliche Lieder. «Das darf so sein», sagt Magda­lena Wydler dazu. Dabei singt die Vereinspräsidentin selber auch mit im Chor, denn «Singen befreit und tut richtig gut. Viele Melodien hallen nach der Probe oftmals lange nach», sagt sie mit einem Lächeln.
Eine Chronik wird es zum Jubiläum nicht geben, denn die Geschichte des Chors wurde bereits bei den vorangegangenen Jubiläen zusammengestellt (75 Jahre, 100 Jahre, 125 Jahre).

Das runde Jubiläum gibt dem Evangelischen Kirchenchor Frauenfeld allen Grund zu feiern. Schliesslich sind es die Vereine, die den Zusammenhalt in der Bevölkerung schaffen und nicht die Versammlungen auf Stadt- und Gemeindeebene. Und wenn ein Verein während 150 Jahren aktiv ist, so verdient das uneingeschränkt Anerkennung.

Andreas Anderegg