Auf der Suche nach den Vereinshelden

Das Sportnetz Frauenfeld mit Prä­sident Hanu Fehr will die vielen ehrenamtlichen Helfer in den ortsan­sässigen Vereinen nun ganz speziell herausstreichen.

 

 

Das Sportnetz Frauenfeld hat mit der «Vereinshelden-Kampagne» eine jährlich wieder neu stattfindende Institution ins Leben gerufen. In seinem Schreiben an die mittlerweile 49 angeschlossenen Vereine hält Hanu Fehr unter anderem fest: «Die Vereinsarbeit wird vor allem durch ehrenamtlich und freiwillig Engagierte geprägt. Genau dieses Engagement macht unter anderem die Vereine erfolgreich und verdient eine Auszeichnung.»
Das heisst nichts anderes, als dass man Menschen auszeichnen will, die unentgeltlich mit enormem Einsatz meist hinter den Kulissen gewissenhaft ihre Arbeit verrichten. Darum meint Fehr weiter: «Vereinshelden sind die Wasserträger, die Problemlöserin, der Trainer, die Leiterin, der Schiedsrichter, die Mannschaftsmanagerin, der Zum-Wettkampf-Fahrer, die Verpflegerin, der Griller, die Kuchenbäckerin, der Jugendleiter, der Hompage-Maker, die Sportgeräte-Pflegerin. Und viele andere mehr, ohne die es im Verein, oder in der Abteilung, überhaupt nicht geht.»
Deshalb erwarten die Verantwortlichen vom Sportnetz Frauenfeld möglichst viele Nominationen. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass es wenn immer möglich nicht nur jene Personen sind, die ihres Amtes wegen sowieso schon in der Öffentlichkeit präsent sind. Aber natürlich werden auch solche Vorschläge geprüft. Fehr erwartet für die kommenden «Vereinshelden» einen Kurzbeschrieb mit 280 Zeichen per E-Mail an hanu.fehr@gmail.com bis spätestens am 31. Juli.
Die Unterlagen für diese Neuheit wurden an die Präsidenten bereits anfangs April verschickt. Jeder Verein kann ein Mitglied melden. Doch Hanu Fehr macht darauf aufmerksam: «Es ist ja gut möglich, dass gleich mehrere Kandidaten zur Verfügung stehen. Das ist überhaupt kein Problem, wir werden auch im nächsten Jahr die gleiche Aktion erneut durchführen.»
Auf die zu «Vereinshelden» gekürten Personen wartet zudem ein ganz besonderer Leckerbissen: Ein Besuch am traditionellen Super-Zehnkampf der Schweizer Sporthilfe, diesmal am Freitag, 2. November. Und diese Tickets sind fast unbezahlbar, denn das Zürcher Hallenstadion ist an jenem Abend schon seit vielen Jahren immer rasch ausverkauft. Also nichts wie los und einen Kandidaten für diese Auszeichnung an das Sport Netz Frauenfeld melden.

Ruedi Stettler