Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 26.01.2017

Interview mit Werner Künzler, Gemeindepräsident von Felben-Wellhausen

Welche neuen Informationen zwischen Thur und Wellenberg sind derzeit aktuell?

 

 

Felben-Wellhausen wächst, es konnten verschiedene Bauprojekte abgeschlossen werden und dadurch durften wir viele Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger begrüssen. Wir hoffen, dass sich alle wohl fühlen und im Dorfleben aktiv mitmachen.

Welche Projekte haben in Ihrer Gemeinde obere Prioritäten?
Das Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) der Ortsdurchfahrt Felben ist soweit vorbereitet, dass die Gemeindeversammlung im Jahr 2017 darüber abstimmen kann, damit im nächsten Jahr zusammen mit dem Kanton gebaut werden kann.
Die SBB modernisiert die Strecke Winterthur – Weinfelden, dadurch wird unser Bahnhof umgebaut, das heisst, danach haben wir zwei Seitenperrons und das heutige Mittelperron entfällt. Das Regio-Baureglement sollte nun soweit sein, dass wir es an der Gemeindeversammlung verabschieden können, denn es hat nun die Genehmigungsfähigkeit vom Kanton erhalten. Für unsere zukünftige Entwicklung wird der Zonenplan angepasst werden müssen, denn wir verfügen nur noch über eine sehr eingeschränkte Fläche Bauland und dieses wird erst noch sehr zurückhaltend angeboten.

Welches ist der Stand mit dem Dorfzentrum?
Die Vorbereitungen laufen auf verschiedenen Ebenen weiterhin sehr intensiv. Der Zeitplan sieht die Ausarbeitung der Baueingabe bis Mitte Jahr vor, der Baubeginn wird für Frühjahr 2018 geplant. Die Genossenschaft Dorfzentrum freut sich weiterhin auf weitere Mitglieder und Darlehensgeber, damit das Projekt mit den Pflegebetten sowie den altersgerechten Wohnungen und den Infrastrukturräumen realisiert werden kann.

Gibt es offene Wünsche?
Ja die gibt es – ich wünsche mir eine interessierte und aktive Bevölkerung, welche unsere Zukunft mitgestaltet. Familien mit Kindern sollen sich wohl fühlen. Denn diese beleben unser Dorf und im Naherholungsgebiet von Wellenberg und Thur finden alle ideale Voraussetzungen, die Natur hautnah zu erleben. Und dann wünsche ich mir sehr, dass sich Betriebe aus KMU und Gewerbe in den Räumen des Martini Parks ansiedeln können. Damit könnten weitere Arbeitsplätze gesichert und dazu die Räume sinnvoll genutzt werden.


Herzlichen Dank für das Interview.
mo