Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 06.05.2015

Interview mit Benno Storchenegger – Gemeindeammann von Wängi

Neues aus Wängi

Seit 2003 ist Benno Storchenegger – der ehemalige Leiter der kantonalen Militärverwaltung – Gemeindeammann der Politischen Gemeinde Wängi. Ende Mai geht er in Pension. «In Wängi lässt es sich gut leben», sagt Benno Storchenegger mit einem Augenzwinkern. Die Gemeinde Wängi ist stadtnah zu Frauenfeld und Wil und im Grünen gelegen. Gute Einkaufsmöglichkeiten und Dienst­leistungen, eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und den Indivi­dualverkehr runden das Angebot mit einer modernen Infrastruktur ab. Dazu zählen auch vielfältige Freizeitmöglichkeiten zum Ort der rund 4400 Einwohner.

 

 

Welche Projekte werden zu den weiteren Meilensteinen von Wängi zählen?
Besondere Meilensteine von Wängi waren bisher der Bau des Zentrumskreisels, die Dorfplatzgestaltung, die Parkplätze im Zentrum und die Trinkwasserversorgung. Aktuell wird über das 1978 erbaute Gemeindehaus diskutiert. In diesem Jahr wird eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung des Gemeindehauses erarbeitet mit dem Ziel, der Gemeindeversammlung einen Projektierungskredit vorzulegen.
Weiter wird die Zonenplanänderung des Projektes Kiesgruppe Tuttwil vorbereitet und im Sommer 2015 öffentlich aufgelegt. Es besteht die Absicht, die Zonenplanänderung der Gemeindeversammlung im Februar 2016 vorzulegen. Und dann wäre noch das Glasfaser­kabelnetz in der Gemeinde, das während der nächsten Jahre schrittweise weiter ausgebaut wird.

Wie entwickelt sich die Gemeinde Wängi weiter?
Bauland für Einfamilienhäuser in unserer Gemeinde ist eher knapp geworden. Die Umsetzung des neuen Raumplanungsgesetzes auf allen Stufen bis hin zu den Gemeinden wird die zukünftigen Entwicklungen auf Gemeinde­ebene beeinflussen und steuern. Wir haben gut funktionierende Industrie- und Gewerbebetriebe, die Schulen in Wängi geniessen einen guten Ruf und das Vereinsleben ist vielfältig. Ich gehe davon aus, dass sich die Gemeinde zahlenmässig kontinuierlich und in überschaubaren Schritten weiter entwickeln wird.

Wängi für jedes Alter
Auch für das älter werden in Wängi ist gut gesorgt, sagt Gemeindeammann Benno Storchenegger: «Das Überbringen von Glückwünschen an unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger im hohen Alter war mir immer eine Ehre und angenehme Pflicht». Mit dem Wohn- und Pflegezentrum Neuhaus verfügt die Gemeinde über eine zeitgemässe und moderne Institution für älteren Mitmenschen. Das Stöckli Frohegg bietet eine Pflegewohngruppe an. Wängi ist Mitgliedsgemeinde beim Regionalen Alterszentrum in Münchwilen. Eine weitere Möglichkeit in der Nähe von Wängi den Lebensabend zu verbringen.

Was wünschen Sie der Gemeinde?
Für Wängi wünsche ich mir den Erhalt dieses lebenswerten Charakters und eine weiterhin positive und prosperierende Entwicklung. Meinem Nach­folger wünsche ich eine glückliche Hand in der Erarbeitung von zukunftsgerichteten Entscheiden. Ich wünsche Thomas Goldinger Glück und Erfolg.

Herzlichen Dank für das Interview und alles Gute.
Manuela Olgiati

 

 

Interview mit Benno Storchenegger – Gemeindeammann von Wängi