Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 11.02.2015

Früh unterwegs bei tiefen Temperaturen

Stadtrat direkt – Urs Müller Stadtrat

Nun haben wir wieder einmal einen Winter, der seinem Namen alle Ehre macht. Ich denke an die prachtvollen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, welche die Kinderaugen leuchten liessen. Die weisse Pracht kam im richtigen Moment und man konnte vor der Haustüre schlitteln. Frauenfeld verwandelte sich kurzzeitig in einen Winterkurort.

 

 

Für die Mitarbeiter des Werkhofs, zu deren Aufgaben auch der Winterdienst gehört, ist ein solcher Winter eine anstrengende Zeit. Sehr früh am Morgen aufstehen, die Strassen und Wege gemäss Prioritä­ten räumen – und kaum fertig, allenfalls gleich nochmals auf Tour gehen. Neben zahlreichen Arbeitsstunden dokumentieren die mehreren Tonnen Salz den «richtigen» Winter. Nicht vergessen werden darf, dass es sich dabei um ein Naturereignis handelt, das sich (glücklicherweise) nicht durch Menschen beherrschen lässt. Somit kann es auch sein, dass mitten im Feierabendverkehr innerhalb 10 Minuten eine Schneeschicht auf Strassen und Wegen liegt. Dazu kommen von Menschen gemachte Hindernisse in Form von parkierten Autos, die den Weg versperren oder das Nichtgewähren des Vortritts für Räumfahrzeuge.
Wir alle dürfen davon ausgehen, dass die Mitarbeiter des Werkhofs stets ihr Bestes geben und sich hinter dem Winterdienst viel Vorbereitung und Organisation verbirgt. Deshalb teile ich anderslautende Meinungsäusserungen in den Social-Media nicht – vielmehr habe ich Respekt vor der Leistung des Werkhof-Teams und bedanke mich für den grossen Einsatz!