Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 06.08.2014

Erfolg dank Integration

Stadtrat direkt – Christa Thorner – Frau Vizeammann

Die Fussball-Weltmeisterschaft ist Geschichte, die Erinnerung daran aber lebendig. Unsere Fussball-Nati, die immerhin die Achtelfinals erreicht hat, bleibt mir als integra­tionspolitisches Symbol in Erinnerung.

 

 

Denn die Schweiz ist mit einem Team angereist, das als das multikulturellste aller teilnehmenden Nationen gilt: Torwart Diego Benaglio hat auch den italienischen Pass, die Verteidiger Johan Djourou-Gbadjere und Ricardo Rodríguez sind ivorischer, beziehungsweise chilenisch-spanischer Abstammung. Im Mittelfeld spielen Valon Behrami und Xherdan Shaqiri, die beide aus dem Kosovo stammen; ausserdem Granit Xhaka, der als gebürtiger Basler familiäre Wurzeln in Albanien hat, Admir Mehmedi aus Mazedonien und Gökhan Inler, der in der Schweiz geboren ist, aber dessen Eltern aus der Türkei kommen. Und der einzige Stürmer, mit dem Trainer Ottmar Hitzfeld (Deutschland) beim WM-Spiel gegen Frankreich (2:5) auflaufen liess, hiess Haris Seferovic und ist bosnischer Abstammung.

Die Secondos sind somit der wesentliche Grund, weshalb unser kleines Land auf dem beachtlichen neunten Platz der aktuellen Weltrangliste zu finden ist. Auch wenn wir keinen Titel gewonnen haben, so sind wir doch immerhin «Migrationsweltmeister».
Danke Secondos!