Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 09.07.2014

Städt. «Klingeltag»

Immer am Freitag muss (darf) bei den Nachbarn geklingelt werden, um sie zum Kaffee einzuladen. Weil die Stadt Frauenfeld den «Städtischen Klingeltag» postuliert hat. Ob die Nachbarin die Tür öffnet und sich zum Kaffee einladen lässt, ist nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass man aktiv geworden ist und die Klingel betätigt. Das ist ein erster kleiner grosser Schritt, um der drohend fortschreitenden Vereinzelung zu entkommen (s. die Artikel in der letzten Ausgabe der FW, «Älter werden im Quartier»).

 

 

Eine weitere Idee wäre, am WC-Häuschen Schaffhauserplatz Kurzdorf ein grosses «Schwarzes Brett» aufzustellen – sagen wir 20 Meter lang und 2 Meter hoch, video-überwacht und Securitas-be-patrouilliert. Die Anlage wäre etwas attraktiver gestaltet als jene im Coop.

Dort könnten individuelle Anliegen bekanntgemacht werden, z.B: «Bin bei schönem Sommerwetter täglich am Baggerweiher am Baden. Du kannst dich zu mir hinsetzen, wenn du willst. Trage einen grünen Tanga.»
«Ich möchte am 27./29. oder 31. Juli in Zürich die Wagner-Oper: «Der fliegende Holländer» besuchen. Wer fährt mit? Tel.-Nr.: .....»
«Möchte ab Schulferienende bis mitte September 5 Schulkinder aus dem Quartier bekochen. Meine aktive Tochter aus Colorado Springs weilt zu Besuch. Unkostenbeitrag pro Mahlzeit Fr. 3.–. Tel.-Nr.:....»
«Müssen zügeln. Welcher pensionierte Schreinermeister hilft uns, die Schränke zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen?»
«Ich möchte das «Café im Hochhaus» gründen. Wer hilft mit Rat und Tat mit? Meine Tel.-Nr.:.....
Usw.

Why not?

ACHTUNG: Im Rathaus gibt es den «Dachverband für Freiwilligenarbeit» (DaFA), der vieles koordiniert.