Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 14.05.2014

Gemeinde Matzingen

Rückblick und Ausblick 2013/2014 mit Gemeindeammann Walter Hugentobler

Hat sich die «13» als Glückszahl für Ihre Gemeinde herausgestellt? Eine Einschätzung der wichtigsten Ereignisse des letzten Jahres.
Prägende Themen im Jahr 2013
waren die Verkehrssituation in der Gemeinde – insbesondere im Zusammenhang mit der Sicherung der Bahnübergänge – und die Finanzen.

 

 

Neben den Tagesaktualitäten pflegte der Gemeinderat im letzten Jahr wiederum den Kontakt zu verschiedenen Bevölkerungsgruppen. So führte zum Beispiel die Jungbürgerfeier zum Festungsmuseum Heldsberg, der gut besuchte Neuzuzüger-Apéro gab den Gästen einen Einblick in die neue Wohngemeinde und – mit dem Besuch des Ortsmuseums – auch in deren Vergangenheit. Seniorennachmittag und Gewerbeapéro erlaubten wertvolle Gespräche und gaben die Möglichkeit, auch die Anliegen dieser Mitbürgerinnen und Mitbürger persönlich zu erfahren.
Zum Jahresablauf gehören auch wiederkehrende Treffen mit den verschiedenen Körperschaften, mit Matzingen aktiv, mit den Vereinspräsidien und mit Behörden der Nachbargemeinden. Wie letztes Jahr schon gesagt: Matzingen bewegt und vernetzt sich!
Ein schöner Anlass war auch die Taufe einer neuen Zugskomposition der FW-Bahn auf den Namen «Matzingen» – eine stattliche Anzahl Einwohnerinnen und Einwohner hat daran teilgenommen und damit die Verbundenheit mit der Bahn bewiesen.

Blick ins laufende Jahr. Welche politischen Knacknüsse sind zu lösen? Welche gesellschaftlichen Highlights erwarten uns?
Im laufenden Jahr sind sicher die Planungen verschiedener Bauvorhaben zu erwähnen. Das Projekt der Umnutzung der Mühlesilos konnte der Bevölkerung vorgestellt werden, das Baubewilligungsverfahren läuft. Der Gemeinderat ist erfreut, dass das Wahrzeichen unserer Gemeinde so erhalten werden kann und wir uns nicht mit einer Bauruine auseinandersetzen müssen.
Weitere Planungen von grösseren Bebauungen sind im Gang, wenn alle diese Projekte verwirklicht werden, wird sich das Gesicht unseres Dorfes in den nächsten Jahren markant verändern.
Zu den gesellschaftlichen Höhepunkten gehören sicher die Veranstaltungen der verschiedenen Dorfve­reine, die mit verschiedenen Anlässen das Dorfleben gestalten.
Am Ostersamstag hat der erste Matzinger Ostermarkt stattgefunden. Die erste Auswertung zeigt, dass dieser, trotz einiger Kinderkrankheiten, ein Erfolg war und eine zweite Auflage für das nächste Jahr geplant werden kann.
Im Herbst wird die Schützengesellschaft Matzingen-Stettfurt das erste «Most-Inder Schüsse» durchführen, Matzingen wird also nicht nur baulich verändert, es gibt auch eine Bereicherung bei den Veranstaltungen, die alle wieder neue Begegnungsmöglichkeiten schaffen.
Als grosse politische Knacknuss erweist sich die Sicherung der Rösslikreuzung, auch hier läuft ein Auf­lageverfahren. Es zeigt sich, dass bei jedem Lösungsansatz andere Personen betroffen sind, und sich diese dann wehren. Es bleibt aber eine Tatsache, dass – so lange der Verkehr jedes Jahr zunimmt – immer jemand davon betroffen sein wird.
Wie bei anderen Fragestellungen ist der Gemeinderat im Rahmen seines Handlungsspielraumes bemüht, die bestmögliche Lösung zu suchen.
Wir sind überzeugt, dass sich die Qualität eines Zusammenlebens nicht nur bei «Schönwetterpolitik» bewähren muss, sondern gerade auch bei schwierigen Fragestellungen aufgezeigt werden kann. Und wir vertrauen darauf, dass wir unsere Probleme gemeinsam tragen.
In diesem Sinne freuen wir uns auf die kommenden Herausforderungen und vertrauen auf den Zusammenhalt unserer Einwohnerinnen und Einwohner.

Walter Hugentobler, herzlichen Dank für die Auskünfte.