Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.05.2014

Erzenholz-Horgenbach- Osterhalden

Rückblick und Ausblick 13/14 mit Reto Brunschweiler, Präsident des QV EHO

Hat sich die «13» als Glückszahl für Ihr Quartier herausgestellt? Eine Einschätzung der Ereignisse des letzten Jahres.
Das Jahr 2013 hat ein neues Bild im Quartier gezeichnet. An verschiedenen Orten standen Baukrane und liessen neue Häuser aus dem Boden wachsen. In Osterhalden hat man mit der Realisierung einer Überbauung mit mehreren Mehrfamilienhäusern begonnen, und in Erzenholz wurden neben dem Umbau einer Scheune auch ein Mehrfamilienhaus und zwei Doppeleinfamilienhäuser gebaut.

 

 

Dies lässt auf den Zuzug von Familien hoffen. Kinder wären für die mittelfristige Sicherung «unserer» Schule im Dorf wichtig. Ob die «13» nun eine Glückszahl war, lasse ich offen, sicherlich war es kein schlechtes Jahr, dies auch für den Quartierverein. Der Quartierverein konnte eine grosse Zahl Anlässe durchführen. Neben der Besichtigung der Firma Kellermann haben wir mit Schaffhausen auch die letzte der nahe gelegenen Grenzstädte besucht. Dazu haben wir am 1. August gleich an zwei Orten an einem Funken feiern können, haben einen Dorfjassmeister auserkoren und die Männer an einem Kochkurs fit für die Küche gemacht. Unser Quartier lebt also, auch wenn es bei der Durchfahrt doch eher ruhig aussieht.

Blick ins laufende Jahr. Welche quartierpolitischen Knacknüsse sind zu lösen? Welche gesellschaftlichen Highlights erwarten uns?
Knacknüsse haben wir im Quartier keine, bei der Firma Gerelli dafür aber Erdnüsse tonnenweise. Grundsätzlich wird das Jahr 2014 bei uns im Quartier eher ruhig. Dafür läuft in der Stadt mit all den grossen Festen ja bekanntlich genug. Selbstverständlich werden uns aber auch dieses Jahr einige Fragen beschäftigen. Zum einen ist eine Liegenschaft in Horgenbach geplant, die auf der einen Seite das Dorfbild und zum andern durch deren Nutzung auch das Dorfleben beeinflussen wird. Dann werden dieses Jahr die begonnenen Bauten fertig gestellt. Wir hoffen, dass möglichst viele Familien ins Dorf ziehen werden und eine Verjüngung der Bevölkerung erfolgen wird. Die grosse Anzahl an Neubauten stellt uns aber auch vor die Aufgabe, in kurzer Zeit 20% mehr Dorfeinwohner zu integrieren.

Uns geht es also gut! Sorgen gibt es wenige, und sonst sind wir es gewohnt, Lösungen zu suchen und umzusetzen. Der «wilde Westen» der Stadt Frauenfeld war, ist und wird auch in Zukunft ein spezielles Quartier bleiben. Damit Sie unser Quartier kennenlernen, lade ich alle Frauenfelderinnen und Frauenfelder ein, einen Abstecher in den westlichen Zipfel des Stadtgebiets zu wagen. Gerade jetzt im Frühling laden die
Auenwälder entlang der Thur und die weiten Felder zu einem entspannenden Spaziergang oder zu einer Velotour ein. Versuchen Sie es, Sie werden nicht enttäuscht sein!

Reto Brunschweiler, herzlichen Dank für die Auskünfte!