Nachwuchs bei den Pumas

Zwei Pumas sind am 7.5.2018 geboren Am Montag, 7. Mai 2018 sind im Plättli Zoo zwei gesunde Pumas zur Welt gekommen. Es sind zwei Weibchen. Der Nachwuchs von Mutter Joya wurde im Aussengehege im Unterstand geboren. Beide sind gute und fleissige Milchtrinker und halten ihre Mutter auf Trab.

 

 

Tarnfarben bei der Geburt
Bei der Geburt tragen die Jungen ein Fleckenmuster, welches der Tarnung dient, wenn die Mutter die Jungtiere alleine lassen muss, um zu jagen. Im Alter von drei bis vier Monate verliert der Nachwuchs die Flecken und es wächst das normal ockerbraune/graue Fell der adulten Tiere.

Der dritte Wurf von Mutter Joya
Joya hat im Plättli Zoo bereits dreimal geworfen und hat sich als gute Mutter bewiesen. Sie kümmert sich jeweils sehr gut um die Jungtiere und zeigt sich auch in der Erziehung als hervorragende Mutter.
Vater Django ist jeweils sehr geduldig, sobald die Jungtiere aktiv im Gehege sind. Das Spielen mit erwachsenen Tiere sowie mit den Geschwistern ist ein sehr wichtiges Training für den Muskelaufbau und das Jadgverhalten. Ausserdem wird dadurch das Körpergefühl gestärkt.

Fortpflanzung der Pumas
In der Natur leben Pumas als Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarung. In dieser Zeit bleiben sie ungefähr eine Woche zusammen. Mit Django und Joya lebt jedoch ein Paar im Plättli Zoo, welches sich sehr gut versteht und daher das ganze Jahr zusammenleben kann. Die Tragzeit beträgt drei Monate. Die Wurfgrösse variiert zwischen eins bis sechs Jungtiere. In der Regel kommen jedoch zwei bis drei Tiere pro Wurf auf die Welt.

Pumas allgemein
Pumas haben ein riesiges Verbreitungsgebiet. Sie bewohnen Nord- Mittel- sowie Südamerika. Ihr Lebensraum kann daher sehr variieren. Im Gebirge, über Wüsten und Steppen, bis zum tropi­schen Regenwald, kann der Puma angetroffen werden. Die Pumas tragen auch den Namen Berglöwe oder Silberlöwe. Der englische Name ist Cougar. Pumas gehören trotz ihrer Grösse zu den Kleinkatzen. Pumas sind Weltrekord­halter in diversen Disziplinen. So halten sie zum Beispiel den Rekord für das grösste Verbreitungsgebiet in der westlichen Hemisphäre, können aus dem Stand bis fünf Meter hochspringen und tragen über vierzig verschiedene Namen.

Christoph Wüst, Stv. Zooleiter Plättli Zoo