Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 24.01.2018

Kosef: 1627 Stimmen Gehör schenken

Quartierstrassen den Bewohnern und nicht dem Durchgangsverkehr

Für Stadtschreiber Ralph Limoncelli war es am Montagmorgen, 22. Januar, ein offizieller Termin, wie viele andere. Routiniert nahm er aus den Händen von Kosef-Petitionär Gemeinderat Roman Fischer die 1627 gesammelten Petitionsunterschriften zuhanden des Stadtrates entgegen. Für die Petitionäre Gemeinderat Roman Fischer und Gemeinderat Samuel Kienast sowie ihre zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützer war es allerdings ein ganz besonderer Tag, auf den in den vergangenen zwei Monaten fleissig hingearbeitet wurde.

 

 

Viele Helferinnen und Helfer haben sich für die Petition eingesetzt und gesamthaft stolze 1627 Unterschriften von Frauenfelderinnen und Frauenfeldern sammeln können. Das Ziel der Petition Kosef ist es, dass keine oberirdische Stadtentlastung mitten durch Wohngebiete im Quartier Ergaten-Talbach entstehen wird. Mit den Unterschriften überreichte Anwohner Lorenz Dünner Stadtschreiber Ralph Limoncelli ein goldenes Ohr mit der Bitte an Stadt und Kanton: «Schenken Sie 1627 Stimmen Gehör». Die Petitionäre bedanken sich bei allen Frauenfelder Einwohnerinnen und Einwohnern, welche die Petition unterzeichnet und diese beachtliche Unterschriftenanzahl ermöglicht haben!

www.kosef.ch

Für das Petitionsteam: Franziska Schütz



Stadtentlastung: Wie geht es weiter?
Der Stadtrat hat am 22. Januar die sieben Stadtentlastungs-Varianten mit der Spezialkommission «Frauenfeld 2030» diskutiert. Danach wird der Stadtrat zusammen mit dem Kanton Thurgau eine oder zwei Bestvarianten festlegen. Die offiziel­le Vernehmlassung folgt von März bis Mai 2018. Innerhalb dieser Frist wird es eine öffentliche Veranstaltung und Diskussion zu den Bestvarianten geben. Ebenso soll an der Thurgauer Frühjahrsmesse für Interessierte die Möglichkeit bestehen, den Projektverantwortlichen Fragen zu stellen. Im Sommer 2018 werden die Resultate der Vernehmlassung bekannt gegeben. Die Volksabstimmung für eine Stadtentlastungsvarian­te ist für 2020 vorgesehen.