Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 17.05.2017

Interview mit Fritz Locher, Gemeindepräsident von Lommis

Welche aktuellen Projekte haben in Lommis für 2017 obere Prioritäten?

 

 

Um Versorgungs- und Entsorgungs­anlagen sowie unsere Strassen in Schuss zu halten, gibt die Gemeinde Lommis jedes Jahr viel Geld aus. Diese Ausgaben zur Erhaltung unserer guten Infrastruktur werden uns auch im Jahr 2017 begleiten.
Aktuell laufen in der Wasserversorgung Abklärungen über den Bau eines neuen Reservoirs und noch in diesem Jahr wird ein erster Teil der Dorfstrassen Weingarten – Zezikon saniert.
Der Kampf um die Bushaltestelle in Weingarten hat sich gelohnt. Im neuen Fahrplan für das Jahr 2018 wird die Haltestelle wieder aufgeführt.

Sie berichteten im letzten Jahr über die Planung einer neuen Entsorgungsstelle. Welches ist der aktuelle Stand zum jetzigen Zeitpunkt?
Unsere neue Entsorgungsanlage können wir am geplanten Standort leider nicht realisieren. Eine für uns unverständli­che Beschwerde des Bundesamtes für Raumentwicklung in Bern hat in einer insgesamt 6-seitigen Beschwerdeschrift unter anderem den qualitativen Verlust von Fruchtfolgeflächen kritisiert, was uns in Anbetracht der benötigten Fläche geradezu lächerlich erscheint. Der heutige Stand ist: Das Projekt ist sistiert, mit einer Ausnahmebewilligung für den alten Entsorgungsplatz «Schrofen» bis Ende 2018 und Neustart für die Planung einer Entsorgungsanlage an geeignetem Standort in unserer Gemeinde.

Was macht Lommis als Wohn- und Arbeitsort attraktiv?
Wir sind eine ruhige, naturverbundene Wohn- und Arbeitsgemeinde und gut erschlossen über die Strassen und den Luftweg mit intaktem Dorfladen und der Käserei vor Ort.

Was wünschen Sie sich speziell für Ihre Gemeinde, den Gemeinderat, die Stimmberechtigten und Einwohner?
Zufriedenheit, Glück und Gesundheit für uns alle.

Herzlichen Dank für das Interview. (mo)