Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 29.03.2017

Junge Menschen zum Blühen bringen

Rotary Club Frauenfeld

Im Zeichen der vom Rotary Club Frauenfeld organisierten Blütennacht 2017 stand die grosszügige Unterstützung von ROKJ. Mit den 25 030 Franken, die an diesem Abend zusammenkamen, werden viele Wünsche von Kindern und Jugendlichen in unserer Region erfüllt. «Ein wunderbarer Gedanke», waren sich die mehr als 140 Gäste einig.

 

 

Rotary für Kinder und Jugendliche, kurz ROKJ, hat sich zum Ziel gesetzt, das Potential und die Eingliederung in die Gesellschaft sozial und wirtschaftlich benachteiligter Kindern aus der Region zu unterstützen. Dabei geht es nicht um die Linderung aktueller Not, sondern vor allem um eine präventive, nachhaltige Wirkung. In den letzten zehn Jahren wurden über 1500 Gesuche bewilligt.

Blütennacht als Idee
Der Initiant der Blütennacht, Peter A. Roos vom Rotary Club Frauenfeld, umschreibt den Zweck dieses aussergewöhnlichen Anlasses so: «Die Blütennacht ist eine Benefizveranstaltung der besonderen Art. Es geht dabei um Menschen. Menschen, die spenden für Menschen in unserer Region, die nicht auf Rosen gebettet sind.» Daher auch der Name Blütennacht. Er soll symbolisieren, dass durch diese Hilfe junge Menschen mit ihren Fähigkeiten zum Blühen gebracht werden. Was in Frauenfeld vor einigen Jahren begann, fand am Freitag in der Kartause Ittingen eine wunderschöne Fortsetzung.

Ein Feuerwerk
Die zahlreichen Gäste erlebten in der Remise der Kartause Ittingen einen aussergewöhnlichen Abend. Das Feuerwerk an Unterhaltung, Ansprachen, Kulinarisches und Spannung bot einiges. Neben der Vorstellung von ROKJ durch den Initiant Toni Schönenberger und den Worten der Vertreter des RC Frauenfelds kam auch der gesellschaftliche Aspekt nicht zu kurz. Bereichernde Begegnungen wechselten sich mit unterhaltsamen Einlagen auf der Bühne ab. Als bestes Beispiel der Arbeit von ROKJ kamen die Gäste in den Genuss des Talents von Oktay Duman. Der Junge verzauberte die Anwesenden mit seinen virtuosen Klängen auf dem Flügel mit seinen ersten Tönen. Weiter tanzten und sangen sich die Ex-Freundinnen in die Herzen der begeisterten Zuschauer. Und just als der OK-Präsident Peter A. Roos zu seiner umfassenden Vorstellung der Kartause Ittingen ansetzen wollte, wurde die Runde jäh gestört. Kein Unbekannter war auf der Suche nach dem Apéro. Mit seiner Plastiktasche «bewaffnet» kam Fredi Hinz, alias Viktor Giacobbo, in den Saal. Es blieb kein Auge trocken, als der Hänger mit Hang zu Second-Hand-Klamotten, eine Pointe nach der anderen vom Stapel lies. (pr)