Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 15.02.2017

Interview mit Matthias Küng, Gemeindepräsident von Aadorf

Welche aktuellen Projekte haben für 2017 obere Prioritäten?

 

 

Die Einführung von Unterflursammelbehältern ist ein Projekt, welches bereits im Frühling startet. Das Grobkonzept ist vorhanden und zusammen mit den Verantwortlichen des Zweckverbandes Abfallverwertung (ZAB) wird nun an den Details gefeilt. Bis Ende Jahr sollten die ersten Unterflursammelbehälter in Betrieb sein.

Die Gemeinde Aadorf wächst weiter und es sind verschiedene Gestaltungspläne in Bearbeitung. Im aktuellen Jahr möchten wir diesbezüglich weiterkommen und freuen uns über die Genehmigung und Umsetzung einzelner Gestaltungspläne.

Ein grösseres Projekt ist die Revision des Bau- und Zonenreglements, sowie die Ortsplanung. Dazu werden wir eine Projektgruppe bilden und einsetzen. Diese Aufgabe erfordert viel Zeit und bedeutet einen grossen Aufwand. Wichtig erscheint uns, dass die Meinung der Bevölkerung im Prozess miteinfliessen kann. Der Grundstein für die Ortsplanung bildet die Zukunftswerkstatt vom 25. Februar 2017.

Welche Idee steckt in dieser Zukunftswerkstatt?
Bei jedem Projekt bildet die Analyse der Grundstein für das weitere Vorgehen. So ist es auch bei der Gemeindeentwicklung. Der Gemeinderat möchte den Puls der Bevölkerung spüren und wissen, was in unserer Gemeinde gut oder eben auch weniger gut läuft. Die Einwohnerinnen und Einwohner haben die Möglichkeit die Legislaturziele des Gemeinderates zu bewerten und eigene Ideen und Vorschläge einzubringen. Wir hoffen auf eine grosse Beteiligung und sind gespannt auf die Rückmeldungen.

Sind in diesem Jahr Veranstaltungen in Ihrer Gemeinde geplant?
Nein. Aber die über achtzig Vereine in unserer Gemeinde sorgen immer wieder für ein aktives Dorfleben und das eine oder andere Fest wird bestimmt wieder durchgeführt.

Welche persönlichen Wünsche haben Sie an die Gemeinde, die Behörden, die Einwohner?
Ich wünsche mir, dass unsere Gemeinde weiter so aktiv bleibt und sich die Menschen auf der Strasse immer noch persönlich grüssen. Unsere Einwohnerin­nen und Einwohner sollen sich bei uns zu Hause fühlen.

Herzlichen Dank für das Interview. (mo)