Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 26.01.2017

Das 25 000er-Quartett

Seit Dezember 2016 über 25 000 Einwohner

25 000 Einwohner zählt Frauenfeld seit Dezember – 25 000 Personen, das ist für die Stadtregierung ein Grund, anzustossen. Aber wer genau ist es? Wem genau steht der Titel zu?

 

 

Jeden Arbeitstag werden im Rathaus bei den Ein­wohnerdiensten Leute abgemeldet (die wegziehen oder sterben), neue Personen werden angemeldet (Zuzüge und Geburten). Und so war es auch Mitte Dezember 2016: Kaum waren die 25 000 erreicht, folgte wieder eine Abmeldung. So war es schwierig, den genau 25 000sten Einwohner zu bestimmen.
Also entschied man sich für eine andere Lösung: Zwei Erwachsene und zwei Neugeborene sollten es sein, die sich um den richtigen Zeitpunkt angemeldet hatten. Sie alle sollen den Titel tragen dürfen. Riccarda Kopp und Natascha Panzera – dies die beiden Erwachsenen – und Marvin Franke und Tim Bartelt – die zwei Neugeborenen – wurden von Stadtpräsident Anders Stokholm und Stadtschreiber Ralph Limoncelli letzte Woche im Rathausturm empfangen und erhielten ein Andenken: Das Fräuli mit dem Läuli, als Hologramm in einem Plexiglaswürfel mit Beschriftung.
Ausgewählt wurden die vier Personen mit Hilfe der Einwohnerdienste, die am 11. Dezember die Anmeldung von Natascha Panzera und am 15. Dezember diejenige von Riccarda Kopp entgegennahmen. Dazwischen, am 13. Dezember, die Geburten von Marvin Franke und Tim Bartelt. Mit dieser Marke ist die Frauenfelder Bevölkerung in den letzten 26 Jahren um rund 4500 Einwohner gewachsen, Ende 1990 lag die Einwohnerzahl bei ungefähr 20 500 Personen. Und wie geht es weiter? Da kann auch Stadtpräsident Anders Stokholm nur spekulieren. Er rechnet damit, dass in rund fünfzehn Jahren die 30 000er-Marke geknackt sein wird. Wachstum um jeden Preis ist aber nicht das Ziel: «Wir hoffen, auf gute Art weiterwachsen zu können, wichtig ist, dass sich die Leute hier wohl fühlen», ergänzt Stokholm. (hjr)